Bäume als Mittelpunkt des Lebens
Neben den Eiben haben sich bis in unsere Zeit Bäume herauskristallisiert, die im sozialen Leben der Menschen noch immer eine herausgehobene Bedeutung haben.
Erwähnt sei der Maibaum, der jedes Jahr zum 1. Mai aufgestellt wird und eine beständige Tradition im deutschsprachigen Bereich darstellt. Rund um den Maibaum ranken sich der Tanz um den Maibaum, das Maibaumstehlen und anderes Brauchtum.
Und auch die Linde wird seit alters her als heiliger Baum verehrt und hat sich bis heute als Dorflinde erhalten. Unter der Linde traf man sich um Plausch, zum Austausch. Unter ihr wurde Gericht gehalten, gefeiert und getanzt. Die Linde war Mittelpunkt des dörflichen Lebens und Dorf und Marktplätze werden von alten Linden dominiert.
Die erst im 16. Jahrhundert aus Griechen land nach Mitteleuropa eingeführte Rosskastanie wurde schnell zum „Modebaum“.
Parks, Alleen und im 19. Jahrhundert Volksparks wurden mit Kastanien bepflanzt und bis heute existiert kaum ein Biergarten ohne Kastanien.
Egal ob Linden, Kastanien, Walnussbäume, Buchen, ob heilig oder schlichte Mode: Unter Bäumen fühlen sich Menschen immer wohl, Bäume beschirmen und schützen im wahrsten Sinne des Wortes und schaffen über ihre Ausdünstungen an ätherischen Ölen eine WohlfühlAtmosphäre. Und gerade im Sommer sind Bäume unverzichtbar, denn unter ihrem Kronendach herrscht ein angenehmes Klima, die Temperatur liegt meist 4 bis 5 Grad unterhalb unbeschatteter Flächen, sodass im Schutze der grünen Riesen eine „Oase“ entsteht, die Menschen seit jeher als angenehm und kommunikationsfördernd angesehen haben. Hier hält man sich gerne auf, hier trifft man sich und pflegt Gemeinschaft und Gemeinsamkeit. Und wie in zwischen auch wissenschaftlich nachgewiesen, beruhigt das Grün der Blätter, „kühlt“ auch emotional herunter, so dass die Qualität der Entspannung allein deswegen hoch ist.
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