Geschlechtertürme in der Toskana
Alte Adelsgeschlechter auf der einen – finanziell immer besser situierte bürgerliche Kaufmanns- und Bankiersfamilien auf der anderen Seite: Im 12. und 13. Jahrhundert entstanden in der Toskana Rivalitäten, die in den Städten zu gemauerten Wahrzeichen wurden.
Entlehnt an die Architektur der Bergfriede adeliger Burgen wuchsen im gegenseitigen Wettstreit um gesellschaftliches und politisches Ansehen in den Städten sogenannten „Geschlechtertürme“ zu Wohn- und Verteidigungszwecken in den Himmel. Je höher, desto bedeutender die Erbauer! Berühmt ist heute San Gimignano, in dessen UNESCO Weltkulturerbe-Altstadt sich 13 Türme erhalten haben. Weitere „Casa Torre“ gibt es unter anderem in Florenz und Siena.
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