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Die Schönheit im Unperfekten | Wabi-Sabi

oder: Die Achtsamkeit von Zeit und Vergänglichkeit

Perfektion und Makellosigkeit, ebenmäßige (ewige) Schönheit der Dinge und des Menschen bis hin zur Unnatürlichkeit: Im Westen sind diese Werte seit Jahrhunderten tief verankert und dominieren unser Schönheitsempfinden.

In Japan hat sich, beeinflusst vom (Zen-)Buddhismus ein ganz anderes Konzept von Schönheit und Ästhetik entwickelt: Wabi-Sabi. Gemeint ist damit im Alten, im Altern oder in Fehlern Schönheit, Anmut und Eleganz vor dem Hintergrund der Melancholie des vergänglichen Augenblicks zu entdecken. „Nichts im Universum ist perfekt, nichts ist für immer, nichts steht still, sondern verändert sich ständig“, so das Verständnis des Buddhismus. Die Kirschblüte ist sichtbares Symbol dafür in jedem Jahr.

Das traditionelle japanische Handwerk des Kintsugi ist ein künstlerischer Ausdruck von Wabi-Sabi. Alte, zerbrochene Keramiken werden mit Urushi-Lack und Urushi-Kitt, die mit feinstem Gold-, Silber oder Platinpulver versetzt sind, kunstvoll repariert. Dadurch treten die Risse exponiert hervor, eigene Kunstwerke entstehen aus dem Kaputten, Mangelhaften, Alten. Kintsugi, die „Goldverbindung“, weckt sie zu neuem Leben, ästhetisch, einzigartig und authentisch.


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