Die Villa Noailles | Künstler- und Designerschmiede
Design, Mode, Kunst: Die Villa Noailles in Hyères ist heute der Ort, an dem junge Künstler und Kreative sich profilieren und einem internationalen Publikum präsentieren können. So ist zum Beispiel das Festival International de Mode et de Photography zum hochkarätigen Branchen-Treffpunkt geworden.
2021 findet es zum 36. Mal statt und wird wie immer die Creme de la Creme aus der Mode- und Designindustrie sowie ein Publikum aus aller Welt anziehen. Vielfache Wettbewerbe, Defileen und begleitende Ausstellungen geben jungen Modedesignern und -designerinnen sowie Fotografen und Fotografinnen Raum, sich mit ihren Ideen und Entwürfen einem internationalen Publikum zu zeigen.
Der Rahmen für dieses Festival könnte besser nicht sein, denn die Villa Noailles war Sitz von Charles und Marie-Laura de Noailles, die sich zwischen 1923 bis 1970 als Mäzene engagierten und die Künstler der Moderne maßgeblich unterstützten. Ihr Wohnhaus, die Villa Noailles, diente dabei als Treffpunkt für unzählige Begegnungen mit Künstlern, Schriftstellern und Intellektuellen. Hier kam man zusammen, hier entstanden Ideen aus gegenseitiger Inspiration, hier verarbeiteten aber auch die Gastgeber ihre Eindrücke auf künstlerische Weise. Marie-Laure de Noailles experimentierte und schuf künstlerische Montagen, die zu einem eigenen Weg in die Moderne wurden.
Das Haus selbst wurde zur Montage, kombinierte sie doch zum Beispiel Texte verschiedener Schriftsteller, Bilder von Goya, Dalí, Rubens oder antike Skulpturen mit Schneekugeln, Postkarten und anderen Objekten. So kontrastierte sie Hochkultur mit Alltagskitsch und -kunst zu überraschendem Miteinander. Zudem setzten sie und ihr Mann diese kontrastierenden Momente auch in der Einrichtung fort. So entstand ein einzigartiger Ort, dessen Geist bis heute in den verschiedenen, dort veranstalteten Festivals und Ausstellungen weiterlebt.
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