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Heilige Bäume und heilige Haine

Für Germanen und Kelten hatte jeder Baum seine ei­gene Energie und wurde als Symbol einer bestimmten Wesenheit erkannt. Die Esche war beispielsweise Wo­dan oder Odin gewidmet, die Eiche dem Donnergott Donar beziehungsweise Thor. Als Bonifatius 723 nach Christus die Chatten missionieren und die Macht des neuen Gottes demonstrieren wollte, fällt er die Dona­reiche bei Fritzlar in Nordhessen, die zu den wichtigs­ten Heiligtümern der Chatten gehörte.


Da die Götter bei der Freveltat nicht einschritten, war ihre Machtlo­sigkeit gegenüber der neuen Religion offenbart. Aus dem Holz ließ Bonifatius ein Bethaus bauen, das dem Heiligen Petrus gewidmet wurde. Der Fritzlarer Dom soll hier seinen Ursprung haben. Zu den heiligen Bäumen gehören auch die Eiben, die eine besondere Stellung bei den Kelten hatten und noch heute gibt es im irisch­britischen Raum viele Ei­ben, die zu Nationaldenkmälern aufgrund ihrer Größe und ihres Alters geworden sind.


Eiben zeugen von der Ambivalenz des Lebens: Einerseits wird der Baum mit dem Tod in Verbindung gebracht, denn er ist in allen Teilen bis auf die rote Fruchthülle tödlich giftig, ande­rerseits ist die Eibe eine Überlebenskünstlerin, die seit Hunderttausenden von Jahren auf der Erde existiert.


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