Hinterland | Natur und Geschichte
Der Weg nach oben ist herausfordernd, aber die Belohnung grandios: Der Blick schweift ungehindert über das Land hinter der Costa Blanca, Berge und Täler gehen ineinander über.
Es ist faszinierend schön, abwechslungsreich, will entdeckt und erobert werden. Seine Reize liegen nicht so offensichtlich zu Tage wie die der Küste, die mit in der Sonne glitzernden Wellen, tief blauem Meer und weißen Stränden sofort die Gunst der Menschen gewinnt.
Das Land hinter dem Meer, die Provinz Alicante, ist seit ewigen Zeiten Kulturlandschaft und wird von der Landwirtschaft geprägt. Hauptsächlich werden Mandeln, Wein, Orangen und Oliven angebaut und dies schon seit Jahrtausenden. Belegt ist der Weinbau seit dem 6. Jahrhundert vor Christus, wie Ausgrabungen einer Iberersiedlung am Montgó belegen. Auch die Mauren kultivierten den Weinbau und überzeugten 1472 den königlichen Hof von Valencia von der Qualität ihrer Weine.
Bereits damals muss das Mikroklima besonders vor- teilhaft für die Reben gewesen sein. Heute ist die Region begünstigt durch ihr besonderes Licht, die moderaten Temperaturen, die selten extrem werden, sowie durch den guten Boden, der die Reben optimal mit Feuchtigkeit und Nährstoffen versorgt. Zwei Weinbaugebiete sind regionaltypisch: Zum einen die Weinberge in der Marina Alta, die noch von der nahen Meeresbrise profitieren. Hier wachsen Trauben wie der Muscat d’Alexandrie, die zu süßen Weißweinen oder Spumante ausgebaut werden.
Trockenes Klima bestimmt die Weinbaugebiete am Fluss Vinalopó, der bei Salinas de Santa Pola ins Mittelmeer fließt, und rund um Foia de Castalla. Hier auf den Höhen, teils mehrere hundert Meter über dem Meeresspiegel, sind die Niederschläge selten und der Boden ist kalkreich und nährstoffarm. Ein Kontrast zur üppigen Marina Alta. Rot- und Roséweine dominieren, teils auch in ökologischem Anbau.
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