Ohne Wald keine Architektur
Holz ist die Ressource, die seit Anbeginn für „ein Dach über dem Kopf“ sorgte, denn Häuser aus Stein waren vielfach zu teuer. Die gesamte Architekturgeschichte ist durchzogen von Holzbauten, die einfach zu errichten und langlebig waren. Dörfer und Städte wurden aus Fachwerkhäusern gebaut. Venedig stünde ohne Bäume nicht dort, wo es heute steht. Auch innen bestimmte Holz fast alles: Von den Möbelstücken über Gebrauchsgegenstände bis hin zu Kunstobjekten. Holz war der dominierende Werkstoff. Heute wird moderner Holzbau aus ökologischen Gründen immer interessanter. Hervorragende Dämmleistungen, angenehmes Wohnklima und ein positiver CO2Abdruck sind die Pluspunkte, die Holzbau attraktiv machen.

Ohne Wald keine Kunst und keine Musik
Es klingt, es besticht durch seine vielen Farbvarianten, es ist mal hart, mal weicht, mal leicht, mal schwer, mal kühl, mal eher warm: Holz hat viele Eigenschaften und Gesichter und gehört zu den Materialien, die seit jeher künstlerische Kreativität inspirieren.

Historische dokumentiert durch das berühmte ShigirIdol aus Sibirien, haben Menschen bereits vor 12.500 Jahren Holz künstlerisch bearbeitet. Da Holz jedoch selten überdauert hat, fehlen derzeit entsprechende Artefakte noch älterer Holzbearbeitung.
Dennoch kann man vermuten, dass Holz neben Stein, Knochen oder Muscheln schon seit Anbeginn für künstlerische Darstellungen verwendet wurde. Bis heute ist die Holzbildhauerei eine der wichtigsten Ausdrucksformen menschlicher Kreativität.
Ähnlich ist es in der Musik: Die frühesten gefundenen Flöten aus Holz stammen aus Irland und sind um die 4.000 Jahre alt.
Holzblasinstrumente, Streichinstrumente, Harfen... Holz klingt durch die Jahrtausende und noch immer werden neue Instrumente erfunden, wie das Xala von Ania Losinger und Hamper von Niederhäusern. Neben dem Holz liefern die Bäume des Waldes aber auch viele andere Produkte: Seien es Früchte, Nüsse, Kaffee, Kakao, Birkenpech, Harze oder Kautschuk.
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